Dienstag, 22. Februar 2011
Engländer im Spessart
Meine lieben Leser, Sie fragen sich sicherlich, was denn ein Engländer im Spessart macht?
Das wüßte ich auch zu gerne!

Der Engländer ist ein 1845 von König Ludwig I. erbautes Waldhaus im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg im Spessart.

Es befindet sich zwischen Jakobsthal und Sommerkahl an der Spessart-Höhenstraße von Sailauf Richtung Heinrichsthal. Im Zweiten Weltkrieg wurde es zerstört und später wieder aufgebaut. Seitdem ist der Engländer ein beliebtes Ausflugsziel. Das Gebiet um das Waldhaus am Gipfelgrat des Berges wird ebenfalls der Engländer genannt.

Tja, und dort waren die Frau Maier und die Frau Schmitt auf Erlebnistour.

Es gibt dort tatsächlich ein Skigebiet! Ich hätte ja nicht in meinen wildesten Träumen daran gedacht, dass es dort ein Skigebiet gibt!

Um das Skigebiet gibt es einen ca. 2 km langen Rundwanderweg. Den wollten die zwei mal erkunden. Also nichts wie hin. Mittels Google und Googlemaps waren der Ausgangspunkt - das Forsthaus am Engländer - leicht gefunden. Sodann begann die Erlebnistour. Erstmal mussten sich die beiden orientieren und fanden auf der anderen Straßenseite eine Karte, die behilflich sein sollte. Okay - für jemanden, der Karten lesen kann, kein Problem, aber zwei Frauen? Können die das denn auch? Kurze Diskussion und Orientierungsphase! Dann wurde gleich der richtige Weg gefunden.

Jetzt fragt man sich, warum das eine Erlebnistour ist. Also am Sonntag, dem 20. Februar 2011, lag zwar kein Schnee mehr, aber es war bitter kalt und ein eisiger Wind bließ auch noch. Das erklärt dann auch, warum keine Menschen unterwegs waren. Einsam und alleine trotzten die beiden dem Unwetter! Tja, bei schönem Wetter kann ja jeder unterwegs sein!!!

Nach ca. einer Stunde - sie mussten bergauf gegen den Wind angehen - Erlebnis pur!!! - erreichten sie wieder ihren Ausgangspunkt.

Durchgefroren und fern der Heimat begaben sich die Erlebnistourer in das Forsthaus. Wohlige Wärme hießen sie dort willkommen. Sie erwärmten sich an Latte macciato und heißem Apfelwein, der seinesgleichen suchte (und wenn er nicht ...). Ein Kochkäse diente der Stärkung. Da hatten die zwei Beiden zwar schon besseren gegessen, aber schlecht war er nicht.

Im Inneren des Fosthauses befinden sich nur wenige Sitzplätze. Rund um das Häuschen hingegen laden reichlich Bänke zum Verweilen ein. Aber nicht bei dem Wetter!!! brrrr

Da sich an diesem Ort mehrere Wanderwege kreuzen, vermuten Frau Maier und Frau Schmitt, dass es im Sommer hier hoch hergeht. Deshalb planen sie den Engländer in der warmen Jahreszeit nochmals aufzusuchen.

Den Erlebnisbericht kann man dann auch hier finden!

Carpe diem!

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